- Gibbon
- Gịb|bon 〈m. 6; Zool.〉 Angehöriger einer Familie der schmalnasigen, schwanzlosen Affen, die Arme berühren bei aufrechtem Gang den Boden: Hylobatidae [<Eingeborenenmundart Indiens]
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Gịb|bon, der; -s, -s [frz. gibbon, H. u.]:(in den Urwäldern Südostasiens heimischer) kleinwüchsiger, schwanzloser Affe mit rundlichem Kopf u. sehr langen Armen.* * *
Gibbon['gɪbn],1) Edward, britischer Historiker, * Putney (heute zu London) 8. 5. 1737, ✝ London 16. 1. 1794; in seiner Jugend dem Katholizismus verbunden; viel gereist, 1760-62 Offizier der Miliz von Hampshire, 1774-83 Mitglied des Unterhauses. Gibbons Hauptwerk »History of the decline and fall of the Roman Empire« (6 Bände, 1776-88; deutsch »Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches«) behandelt die Zeit vom Tod Mark Aurels (180) bis zum Fall Konstantinopels (1453). In literarisch glänzendem Stil vertritt Gibbon die These von der Schuld des Christentums am Untergang Roms. - »Autobiography«, herausgegeben von J. Murray (1896).Ausgaben: The letters of E. Gibbon, herausgegeben von J. E. Norton, 3 Bände (1956).Verfall und Untergang des Römischen Reiches, herausgegeben von D. A. Saunders (1987; gekürzte deutsche Fassung).J. W. Swain: E. G. the historian (ebd. 1966);G. R. De Beer: G. and his world (London 1968);2) William Monk, irischer Schriftsteller, * Dublin 15. 12. 1896, ✝ ebenda 29. 10. 1987; seine Gedichte enthalten feinfühlige, ruhige Naturbetrachtungen, seine Reiseberichte und Erinnerungen sind das Werk eines aufmerksamen, weltoffenen Beobachters.Werke: Gedichte: Seventeen sonnets (1932); This insubstantial pageant (1951); The velvet bow and other poems (1972).Autobiographien: The seals (1935); Mount Ida (1948); The Brahms waltz (1970).Essays: An intruder at the ballet (1952).* * *
Gịb|bon, der; -s, -s [frz. gibbon, H. u.]: (in den Urwäldern Südostasiens heimischer) kleinwüchsiger, schwanzloser Affe mit rundlichem Kopf u. sehr langen Armen.
Universal-Lexikon. 2012.